Vor einem Jahr startete die Schweizer Online- und Auktionsplattform zaster.ch. Mit sehr viel Ehrgeiz und einem lächerlichen Werbebudget ist die Plattform fast nur durch Mundpropaganda auf über 10‘000 Kundenkonti angewachsen. Zum Erfolg beigetragen hat sicher der Umstand, dass das Kaufen und Verkaufen gebührenfrei ist. Aber auch der klare Kundenfokus und die persönliche Hilfe bei Problemen wird hoch geschätzt.

Eine eigene Online-Auktionsplattform ohne viel Schischi - davon träumte der Liquidator Marco Kiser aus Siebnen schon eine ganze Weile. Er war es leid, seine Ware auf den grossen Plattformen zu versteigern, die alle paar Wochen ihre Regeln änderten und deren Gebühren nur eine Richtung kannten: nach oben.

Eine eigene Lösung musste her

Zusammen mit der engagierten Zürcher Digitalagentur wetalkwithyou entwarf er am Reissbrett eine Plattform, genau wie er sie haben wollte. Kinderleicht zu bedienen sollte sie sein, aber trotzdem alles bieten, was es für eine erfolgreiche Auktion und Abwicklung braucht.

Offenbar hatte er damit den richtigen Riecher: Innerhalb kürzester Zeit stiegen sowohl die Nutzerzahlen wie auch die Zahl der eingestellten Angebote - diese beträgt inzwischen über 27‘900 Produkte. Erstaunlich viele Auktionen starten übrigens mit einem Mindestgebot von einem Franken, auch wenn der Warenwert weit darüber liegt. Das sorgt dafür, dass sich viele Bieterinnen und Bieter an den Auktionen beteiligen – schliesslich winkt immer mal wieder ein Schnäppchen.

Auch die Online-Branche zeigte sich von zaster.ch beeindruckt

Die Plattform gewann Bronze bei den Best of Swiss Web Awards in der Kategorie Business und Silber beim Digital Commerce Award. Im Laufe des Jahres wurde zaster.ch kontinuierlich ausgebaut: Eine QR-Rechnung, eine Blacklist, zaster-Coins als Zahlungsmittel und schliesslich eine eigene App wurden allesamt von Kundinnen und Kunden angeregt und vom IT-Partner wetalkwithyou rasch umgesetzt.

Marco Kieser: Kostenlose Plattform mit Millionenumsatz - Ein Geschenk an die Kunden

Obwohl der Umsatz mittlerweile im Millionenbereich liegt, will Marco Kieser die Plattform bis mindestens Ende 2024 gebührenfrei anbieten. Er bezeichnet das Feedback der Kundinnen und Kunden als unbezahlbar und möchte ihnen auf diese Weise etwas zurückgeben. Er selbst freut sich am meisten über sein Baby – schliesslich muss auch er keine Gebühren mehr berappen, schon gar nicht an eine andere Plattform. Oder, salopp gesagt: Auch ihm bleibt mehr Zaster im Portemonnaie.

Verantwortlich bei Kiser Liquidationen:

Marco Kiser, Inhaber und Geschäftsleiter von Kiser Liquidationen

Verantwortlich bei wetalkwithyou AG:

Michael à Porta (Gesamtverantwortung)
Kevin Dobler (Projektleitung)
Emir Jacober, Wolfgang Burlet (Programmierung)